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Wildunfallgefahr steigt nach Zeitumstellung rapide an

08.04.2024

Im April und Mai steigen die Wildunfallzahlen, besonders mit Rehen, deutlich an. Ursache dafür ist die Zeitumstellung am Ostersonntag wodurch sich die Morgendämmerung in die Hauptverkehrszeit verschiebt. Zwischen 6.00 Uhr und 8.00 Uhr aber auch abends zwischen 21.00 Uhr und 23.00 Uhr besteht ein erhöhtes Wildunfallrisiko.

„Die einjährigen männlichen Tiere (Jährlingsböcke), die gerade geschlechtsreif geworden sind, werden auf der Suche nach einem eigenen Territorium oft von den älteren Platzböcken vertrieben. Deshalb laufen die jungen Rehböcke häufig unvermittelt und hochflüchtig auf die Fahrbahn“ erläutert der Pressesprecher des Landesjagdverbandes Hessen e. V. Markus Stifter die biologischen Zusammenhänge. Des weiteren wird durch die längeren Tage der Energiesparmodus, in dem die Rehe im Winter leben, beendet, so dass häufigere Nahrungsaufnahmen und damit verbundene Wildwechsel stattfinden, so Markus Stifter.

Revierinhaber im Umkreis von Bad Vilbel geben folgende Strecken an, an denen sich in der Vergangenheit besonders vielen Wildunfällen ereignet haben:

• B 521 von Bad Vilbel nach Bergen-Enkheim rund um die Fertighausausstellung aber auch im weiteren Verlauf bis nach Büdesheim
• die Strecke von Gronau nach Rendel (Scharmühle).
• die Strecke von Karben nach Nidderau

Eine ausführlichere Behandlung des Themas erschien am 31.3.2024 auf tagesschau.de.



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